Das Glück wartet in Gutscheinen, oder nicht?
Zu Weihnachten werden wieder jede Menge Gutscheine verschenkt und da scheiden sich die Geister. Gute Idee oder nicht? Jetzt in Zeiten der Pandemie wird ja besonders viel Werbung für den Kauf von Gutscheinen gemacht, um zum Beispiel kleinere Betriebe und Geschäfte zu unterstützen. Ich persönlich bin ein Fan von Gutscheinen. Allerdings solltest du da ein, zwei Sachen beachten, dass dein Gutschein-Geschenk Erfolg hat und auch Glück bringt. Wenn du den Beschenkten von Herzen glücklich machst, dann fällt das Glück auf dich zurück und du freust dich mit. Das ist beim Schenken allgemein so.
Ich bin mit dem Glaubenssatz aufgewachsen, dass Gutscheingeschenke unpersönlich seien und daher abzulehnen sind. Wenn dann mal einer gewagt hatte, doch einen Gutschein zu schenken, wurde gleich alles schlecht geredet. „Der hat sich überhaupt keine Gedanken gemacht, was mir gefällt. Schnell einen Gutschein gekauft – und fertig.“ Ganz tief drinnen steckte da wohl der Wunsch nach Beachtung und Anerkennung, nach der Beschäftigung mit der eigenen Person. Mittlerweile habe ich mich von diesem Glaubenssatz gelöst. Gutscheine zu schenken ist, meiner Meinung nach, auf keinen Fall eine Geringschätzung. Wenn man es richtig macht, ist das sogar Wertschätzung pur.
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Wie wähle ich Gutscheine, die glücklich machen?
Das wichtigste, was du tun solltest, um Erfolg beim Gutscheinschenken zu haben, ist, sich mit der Person zu beschäftigen, die du beschenken willst. Liest sie gern? Ist sie gern draußen? Liebt sie Kosmetik? Geht sie gern essen, ins Kino oder ins Theater? Fährt sie oft mit der Bahn? In welchen Geschäften geht sie gern einkaufen? Welches Erlebnis wünscht sie sich schon lange?
Ich lese zum Beispiel sehr gern. Aber wie oft habe ich Bücher geschenkt bekommen, die ich schon habe oder die mich nicht interessieren. Da ist ein Gutschein für eine Buchhandlung so viel besser und überhaupt nicht unpersönlich. Ich kann mir selbst meine Lieblingslektüre aussuchen. Was gibt es Besseres? Oft habe ich dann doch diese nicht gewünschte Lektüre angefangen, nur weil ich dachte, das muss ich jetzt lesen. Ich habe es schließlich geschenkt bekommen. Richtig glücklich war ich nicht dabei.
Garant für Misserfolg
Wenn du dich nur mit deinen Vorlieben und Interessen beschäftigst und das als Grundlage für die Wahl deines Gutscheins auswählst, dann wirst du ziemlich sicher scheitern. Deine Hobbies, die dich total begeistern, und die du unbedingt anpreisen und vermitteln willst, sind aber nur deine Hobbies und nicht die des Beschenkten. Missionieren kommt oft nicht so gut. Was du klasse findest, muss der andere noch lange nicht klasse finden. Du schenkst einem Freund zum Beispiel einen Gutschein für einen Ballonflug mit dir zusammen. Aber der Freund hat Höhenangst und kann sich nichts Schlimmeres vorstellen, als in einen Ballon zu steigen. Wie sagt er das seinem Freund? Ist er glücklich? Bestimmt nicht.
Drei einfache Punkte für den Gutscheinerfolg
- Achtsamkeit: Nutze deine Sinne. Sei achtsam. Höre genau hin und höre zu. Schau hin. Achte auf Kleinigkeiten. Nimm die Person mit allen Sinnen wahr. Bewusst und ohne Bewertung.
- Toleranz: Nimm den anderen an, so wie er ist. Versuche ihn nicht zu missionieren und von deinen Wahrheiten zu überzeugen. Lass ihn so, wie er ist. Nimm ihn so, wie er ist.
- Wertschätzung: Zeige, dass du den anderen wahrnimmst. Interessiere dich für ihn. Frage nach. Schau dahinter. Lass dich inspirieren von dieser Person. Du kannst dazulernen und Erfahrungen machen. Und das wollen wir doch alle, oder? Weiterwachsen und Lernen.
Wenn du noch keine Gutscheinidee hast für deine Liebsten, dann verschenke doch Glück. Für meine Angebote kannst du Gutscheine im Wert deiner Wahl kaufen. Ob fürs Glückscafé, die Entspannung im Grünen, die Kleiderschrankberatung oder das VIP-Shopping. Wem könnte das gefallen? Wem könntest du damit eine Freude bereiten? Wen willst du glücklich machen?