Rückkehr zur Quelle

„Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.“ Der bekannte Ausspruch steht für das mittendrin im Chaos sein und keinen klaren Weg erkennen können. Was hilft da? Erstmal einen Schritt zurücktreten und das Gesamtbild betrachten. Gerade im Homeoffice fühlt man sich schnell isoliert und stumpft durch Einsamkeit und ständiges Bildschirmstarren ab. Wenn dann noch die Familie daheim ist, kommen Stress, Hektik und fehlende Zeit für sich selbst dazu. Man ist mittendrin und doch verloren. Wohin soll ich mich wenden? Was soll ich bloß tun? Wie gesagt, der Schritt zurück hilft. Aber wie kann ich einen Schritt zurücktreten, um einen Ausweg zu erkennen und um Klarheit zu gewinnen? Geh dahin, wo Bäume sind, Natur und Wald. Ja, genau. Um den Wald wieder zu sehen, gehe in dem Wald. Das Gesamtbild wird klarer. Du kehrst zurück zur Quelle.

Tauche in die Tiefen der Seele

Im Wald sind wir ganz und vollkommen und unsere Seele findet Zugang zur göttlichen Welt. Der Wald ist ein Seelenort. Wir spüren, dass wir verbunden sind mit der Quelle, mit unseren Wurzeln. Die grüne Mutter Erde nimmt uns auf an diesem Ort der Selbstbesinnung und der Stille. Der Alltagslärm existiert hier nicht oder nur ganz am Rande. Wir können uns im Wald zurückziehen und unsere Seele stärken, damit wir wieder Kraft für den Alltag haben und uns nicht mehr in dumpfer Isolation, geistiger Erschöpfung und depressiven Verstimmungen verlieren. Das Kronen- und das Wurzelchakra werden gestärkt, also einerseits unsere Verbundenheit mit dem großen Ganzen und andererseits die Verwurzelung mit der Erde und unseren Ahnen.

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Der Wald der Sinne

Wir scrollen dumpf durch unsere Social Media Timeline, beteiligen uns kaum noch aktiv, sondern lassen uns passiv berieseln. Konsum ist Nummer eins. Egal ob materieller Konsum, um diese Leere in uns zu füllen oder Medienkonsum. Warum konsumierst du? Du hast deinen Platz verloren, eben weil du wie anfangs erwähnt „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht siehst. Du bist ohne Orientierung und findest kurzzeitig Halt im Konsum. Beim Konsumieren kannst du dich dazugehörig fühlen, aber nur für kurze Zeit.

Um unsere abgestumpften Sinne wieder zu beleben und zwar nicht nur kurzfristig, können wir im Wald Achtsamkeitsübungen machen. Das ist effektiver und besser als materieller oder Medienkonsum. In der Natur kannst du deinen wahren Platz im Leben, deinen Sinn und deine Lebensaufgabe erkennen. Ganz klar und deutlich. Gerade im Betrachten der Details findest du die nötige Klarheit und das Gesamtbild.

Aktiviere deine Sinne

Du kannst dich im Wald einfach nur deinen Sinnen widmen. Höre den Vögeln beim Singen zu oder lausche den Blättern, wie sie im Wind rauschen. Äste knarren bei Wind, es raschelt im Gebüsch, Wasser plätschert. Fokussiere dich auf deinen Sehsinn und schau dir genau die Rinde der Bäume, die Adern der Blätter oder die Blumen an. Wo wachsen Wild- und Heilkräuter? Achte auf die kleinen Dinge am Wegesrand. Wenn du aufmerksam durch den Wald läufst, können dir auch Rehe oder Wildschweine begegnen. Alles kleine Wunder.

Deinen Tastsinn kannst du aktivieren, wenn du mit deinen Fingern über die Rinde der Bäume streichst oder die zarten Blätter berührst. Es ist sogar möglich, die Energien der Pflanzen zu spüren, wenn du besonders achtsam und sensibel bist. Das lässt sich üben. Auch wenn du anfangs nichts spürst, es wird jedes Mal einfacher für dich. Deine Sinne schärfen sich bei regelmäßigen Aufenthalten im Wald immer mehr. Du kannst auch einen Baum anfassen. Das hat aber, meiner Meinung nach nichts mit dem „Baumumarmen“ zu tun. Ich umarme selten bis nie Bäume, wenn ich sie nicht kenne. Bäume sind Lebewesen und ich möchte sie nicht mit meiner überfallartigen Umarmerei irritieren. Ich nähere mich Bäumen umsichtig und fühle mich langsam in deren Energien rein. Dazu braucht es Zeit. Bäume haben Zeit. Ich lege erst meine Hände in ein paar Zentimeter Abstand um den Stamm und wenn ich merke, dass da angenehme und stärkende Energien fließen, lege ich die Hände auf der Rinde ab.

Du kannst mit mir zum Seelenort Wald kommen und diese Energien auch fühlen lernen. Im Käfertaler Wald Mannheim begeben wir uns auf die Suche nach uns selbst. Komm gern mit. Einzeltrainings für die Entspannung im Grünen sind erlaubt.